Der Glasfaserausbau in Holzkirchen

Die Digitalisierung macht keine Pause – und Holzkirchen nimmt jetzt richtig Fahrt auf!

Der Glasfaserausbau in Holzkirchen

120 Kilometer in die digitale Zukunft

Mit dem Startschuss für den großflächigen Glasfaser-Ausbau geht die Marktgemeinde einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft. Die alten Kupfernetze haben lange ihren Dienst getan, doch ihre Tage sind gezählt. Die Zukunft? Rasend schnelles Internet per Glasfaser – direkt ins Haus.

Christoph Schmid (1. Bürgermeister Holzkirchen), Helmut Gallitscher (Geschäftsführer AVACOMM) und Bauleiter Vladimir Joob (AVACOMM), Foto: ©Stefan Schweihofer

Das Herzstück des neuen Netzes

Vier neue Knotenpunkt-Stationen

In dieser Woche hat das Unternehmen AVACOMM Systems vier neue sogenannte „Points of Presence“ (PoPs) in Holzkirchen installiert – die neuralgischen Knotenpunkte des Netzes. Von hier aus werden die Datenströme mit Gigabit-Tempo an die Haushalte verteilt. Diese Stationen, die optisch an Fertiggaragen erinnern, sind essenziell für den Betrieb des Glasfasernetzes. Sie sorgen dafür, dass jede angeschlossene Immobilie ihren eigenen Port bekommt und so eine direkte, ungeteilte Verbindung genießt.

Bagger rollen an

Der Ausbau kommt ins Rollen

Nun folgt die nächste große Etappe: 17 Baukolonnen machen sich daran, rund 120 Kilometer Glasfasertrassen zu verlegen. Das Ziel ist ambitioniert: Bis Ende des Jahres sollen bereits zahlreiche Hausanschlüsse fertig sein, sodass erste Kunden von der neuen Hochgeschwindigkeitsverbindung profitieren können. Spätestens 2026 soll das gesamte Gemeindegebiet versorgt sein.

Glasfaserkabel für ultraschnelle Internetverbindungen – AVACOMM baut die digitale Zukunft mit leistungsstarker Infrastruktur

Investition in die Zukunft

Warum sich jetzt ein Anschluss lohnt

AVACOMM geht mit diesem Projekt in Vorleistung und investiert rund 14 Millionen Euro in den Ausbau. Dass das Interesse der Bürgerinnen und Bürger groß ist, zeigen die bisherigen Zahlen: Schon etwa 4400 Haushalte und Gewerbebetriebe haben sich für einen Anschluss entschieden – etwa die Hälfte aller potenziellen Kunden. Wer noch unentschlossen ist, sollte nicht zu lange zögern: Kupfernetze haben ein Ablaufdatum, spätestens in den 2030er Jahren wird ihre Abschaltung erwartet.

Was bedeutet das für Holzkirchen?

Mit der neuen Infrastruktur wird Holzkirchen nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für Unternehmen und den Wirtschaftsstandort insgesamt noch attraktiver. Stabiles, ultraschnelles Internet ist eine entscheidende Voraussetzung für Homeoffice, digitale Bildung und innovative Geschäftsmodelle.

Kurzum: Holzkirchen hat die Zeichen der Zeit erkannt – und stellt mit Glasfaser die Weichen für eine digitale Zukunft ohne Limits. Wer noch nicht umgestiegen ist, hat jetzt die Chance, den Anschluss an die Zukunft nicht zu verpassen!